melancholie maritim | Kaos Skola Festival 2016 – Wenn Freundschaft auf Leidenschaft trifft
16163
post-template-default,single,single-post,postid-16163,single-format-standard,ajax_fade,page_not_loaded,,qode-theme-ver-10.1.1,wpb-js-composer js-comp-ver-4.11.2.1,vc_responsive
 

Kaos Skola Festival 2016 – Wenn Freundschaft auf Leidenschaft trifft

Kaos Skola Festival 2016 – Wenn Freundschaft auf Leidenschaft trifft

Es war einmal ein Land im Norden, wo es viel Wald, schöne Landschaft und ein kleines Festival gab….

Mit einer Reisegruppe aus Gästen und Musikern wie John Allen, Herr Lehmann und Andreas Liebert sind wir mit dem weltbesten Tourfahrer Felix vom Hamburger Hauptbahnhof gestartet und 12 Stunden Richtung Norden gefahren. Wer einmal über die Brücken von Dänemark nach Schweden gereist ist, weiß wie schön das alles ist. Auch wenn einem ab Stunde 5-6 der Hintern weh tut.

In Schweden ging es dann noch ca. 4 Stunden über Straßen, die einfach nur von Wäldern umgeben waren und dann erreichten wir endlich unseren Zielort. Eine ehemalige Schule in der Nähe von Horn. An dieser Stelle sei die Grenzkontrolle erwähnt „Horn? Never heard about Horn“, sagte uns der Grenzer und wünschte uns eine gute Fahrt.

Das Festival startete erst Freitag, so dass wir uns mit Biertrinken und veganem Essen die Zeit vertreiben konnten. Ich kannte bereits viele der Anwesenden und freute mich im Laufe des Wochenendes noch mehr Freundschaften schließen zu können. Steven, Nicole, Andi, Andi, Andre, die Jungs von How I Left… es gab am gesamten Wochenende superviele nette Gespräche, Lagerfeuermusik und ab mittags Auftritte der anwesenden Musiker. Die entspannte Stimmung wurde lediglich immer wieder durch die verkackten Aggrowespen unterbrochen, wenn Musiker beim Auftritt mit den Armen wedeln mussten oder schreiende Kinder vor diesen geflüchtet sind.

Fachsimpeln über Musik, schimpfen über Nazis, gemeinsam Musik machen oder einfach in der Hängematte rumhängen und dabei Livemusik hören oder auch in den See springen. Wo kann man das schon?

Und da ist also diese kleine Familie in Schweden, die sich einfach mal entschlossen hat so ein kleines DIY- Festival auf die Beine zu stellen und ihr Haus und ihr Grundstück für das wohl schönste Songwriterklassentreffen zur Verfügung zu stellen. Großartig! Super Menschen!

Natürlich ist das Festival nicht mit anderen Festivals in der Größenordnung vom Deichbrand, Hurricane und Co vergleichbar, aber wo sitzt du schon mit einigen deiner Lieblingsmusiker beim Frühstück und die spielen da zusammen Songs? Für mich persönlich, als Musikfan aus der ersten Reihe, war das unfassbar schön. Und weil ich immer noch nicht alles in Worte fassen kann, lasse ich Bilder und ein kleines Video sprechen. Danke Kaos Skola! Danke Nico & Esther & Janosch! Danke Sonne! Danke!